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Mónica Boixeda
Wenn man heutzutage ausgeht, dann gibt es die Möglichkeit vielerlei illegale Substanzen zusammen zu nehmen. Unter ihnen finden wir eine, die schon seit Ewigkeiten Teil unserer Kultur ist; das Ethanol. Daraus bestehen alle alkoholischen Getränke, so dass es sich um eine Substanz handelt, die gesamtgesellschaftlich akzeptiert ist. Wir wissen aber auch, dass es viele Kombinationen gibt, die sehr gefährlich sind, und die Gefahr geht insbesondere von der Dosierung aus. Flüssiges Extasy, als auch GHB bekannt wird oftmals als Anästhetikum eingesetzt, so wie auch in anderen Gebieten. In den 80er Jahren wurde die Substanz insbesondere in den Fitnessstudios der USA bekannt, da ihr scheinbar der Effekt von Anabolika nachgesagt wurde und auch wegen der aphrodisischen Effekte, von denen die Bodybuilder berichtete. Kurze Zeit später wurde aus der Droge die Partydroge schlechthin. Insbesondere in der Ravekultur kam es zu einem Durchbruch für den Gebrauch der Droge. Sowohl Alkohol als auch GHB sind Beruhigungsmittel, die ähnlich funktionieren. In geringen Dosen haben sie auch euphorisierende Wirkung, weshalb es auch zu einer Potenzierung der Libido kommen kann, da sich die Droge auf sinnlicher Ebene bemerkbar macht. Aber es gibt keinen Beweis dafür, dass das GHB den Sex verbessert. Normalerweise wird er flüssig konsumiert, weshalb es so einfach ist ihn mit Alkohol zu mischen. Die Droge macht fast sofort nach der Einnahme ihren Effekt. In den meisten Fällen wissen die Leute eh nicht so genau, was sie gerade konsumieren. Weshalb es auch einfach ist, die Droge überzudosieren. In Kombination können beide Substanzen zu Gedächtnisverlust und Einschränkungen in der Motorik führen. Und in extremen Fällen kann der Mix sogar Atemschwierigkeiten und Koma auslösen. Es gab schon...
Mónica Boixeda
Am 29. Mai wird im CaixaForum in Barcelona die Ausstellung „Videoinstallationen The Casting – Nostalgia“ vom Konzeptkünstler Omer Fast eröffnet. Die ausgestellten Werke gehören zur Sammlung für Zeitgenössische Kunst der Caixa Stiftung. Omer Fast wurde 1972 in Jerusalem, Israel geboren. Er hat an der Universität von Tufos Kunst studiert und einen Master am Hunter College abgeschlossen. Sein Interesse für Videoinstallationen rührt von seiner Qualität her, komplexe Inhalte wiedergeben zu können und Interaktion mit dem Zuschauer herzustellen. Die Videonstallationen sind Werke, die die Bidimensionalität des Videos und die Tridimensionalität der Installation ausnutzen. Diese Ausdrucksform findet man vermehrt ab den 90er Jahren in den Museen wider. Heute ist sie ein wichtiger Baustein der Kunstgeschichte, so dass einige Videoinstallationen heute sehr viel wert sind. Fast ist dafür bekannt, dass er von der Kritik immer hochgelobt wird. In seinen Installationen vermischen sich Dokumentarfilm und Fiktion, eine komplexe Arbeit, in der auch der Text eine wichtige Rolle einnimmt. Sein Werk „Nostalgia“ ist ein interessanter inszenierter Dokumentarfilm, wo die fiktive Geschichte auf die Ebene der Realität erhoben wird. Die Geschichte besteht in einer Unterhaltung zwischen Fast und einem Migranten aus Afrika, der in London Asyl sucht. Dieser fiktive Erzählstrang wird von Bildern aus seinem wahren Leben begleitet. Die Videoinstallation wurde von der Galerie South of London, der Universität von Berkley Art Museum, dem Pacific Film und dem Verein der Freunde der Nationalgalerie in Berlin Archive mitproduziert. Das Zentrum für Migration und Beratungsstelle für Asylanten in London hat dem Künstler für die Sensibilität und Tiefe seiner Arbeit gedankt. Casting ist eine Videoinstallation, die auf vier Kanälen läuft und insgesamt 14 Minuten lang ist. Das Video zeigt...
Mónica Boixeda
Als ich glaubte, das wenig passieren würde mit der sozialen Organisation, die unsere Rechte als Konsumenten, Bürger usw. einfordert, kommen einige Gruppen auf, die wirklich überraschend sind. In diesem Fall handelt es sich um eine Gruppe junger Leute, die aus verschiedenen Interessen heraus handeln, von den banalsten bis hin zu den ernsthaftesten im Sinne einer Sozialkritik, wie beispielsweise die Verteidiger der Ausdrucksfreiheit im Internet. Ihr name ist Anonymous und sie sind viel mehr als nur eine Gruppe, im klassischen Sinne, aber sie teilen Interessen und Ziele und wollen die Gesellschaft mobilisieren. Anonymous findet man heute fast auf der ganzen Welt, und die Idee stammt von einem User, der auf Seiten postete, wo man unter „Anonym“ posten konnte. Hieraus ergab sich ein universelles Bewusstsein, das auf dem Internet basiert, wo viele anonyme User sich auf einigen Seiten zusammenfinden, die ähnliche Ziele und Interessen haben und die Protestaktionen entwickeln, wie eben eine Minisozialbewegung. Ich habe die Ehre gehabt, eines dieser Gruppenmitglieder zu interviewen, der mir dann erzählte, wie die Gruppe in Barcelona organisiert war, und wie sie gewachsen ist. Die Aktionen dieser Gruppe begannen im Jahr 2008 mit den Protesten gegen die Scientology Kirche, die, obwohl sie ein Misserfolg waren, die erste öffentliche Aktion war, die von erfolgreicheren gefolgt wurde: Operaciónpayback (gegen Copyright), die Verteidigung von Wikileaks, eine Operation die viele Attacken im Internet nach sich zog. Unter dem Motto: „Das Wissen ist frei, wir sind anonym, wir sind keine Legion, wir vergeben nicht, wir vergessen nicht, wartet auf uns!“ installiert sich die Bewegung und beginnt mit ihren Aktionen. Hoffen wir, dass das lange währt! Luz Obscura Die schönste Stadt...
Mónica Boixeda
Klassische Musik ist ein Feld für Eingeweihte. Das will heißen, sowohl was ihre Komposition, als auch ihre Interpretation anbleangt, so wie auch das technische Know-How und das Talent, um sich in diesem Bereich der Musik zu beweisen, ist nur wenigen vorbehalten. Obwohl der Terminus „Klassische Musik“ um 1800 geprägt wurde, hat sich diese Musikform über alle Kontinente hinaus ausgebreitet. Das Festival del Mediterrani stellt ein abwechslungsreiches Programm zusammen. Das erste Konzert wird beispielsweise das Opernstück Tosca sein, mit Musik von Giacomo Puccini und Texten von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica. Dieses Stück wurde das erste Mal 1900 aufgeführt und ist ein repräsentatives Werk der italienischen Opernkultur, die mit Gewalt, Intrigen und Leidenschaft gespickt ist. Neben Madame Butterfly und la Boheme, ist dies das Beste, was Puccini uns hinterlassen hat. Das Stück wird von Oksana Dyka in der Hauptrolle und von Aldo Heo als Sciarrone interpretiert. Auch wird Fidelio aufgeführt, jene Oper des berühmtesten Tauben der Musikgeschichte: Ludwig Van Beethoven. Unter der Regieanweisung von Pier’Alli und der Musik des Valenzianischen Orchesters, erzählt Fidelio die Geschichte von Leonora, der Hauptfigur, die sich als der Wärter „Fidelio“ ausgibt, um ihren Ehemann Florestan zu retten, der zum Tode verurteilt wurde. Sehr Rock’n’Roll! Wer hat gesagt, dass die Frauen früher keine Superheldinnen waren? Viele Feministinnen sollten daher einige traditionsreiche Musikstücke besser unter die Lupe nehmen, denn sie werden merken, dass nicht alle Männer sie für das schwache Geschlecht hielten. Zubin Mehta wird die Symphonie von D Minor von Gustav Mahler vorstellen. Mehta ist einer der sensationellsten Regisseuren der Welt. Er wurde in Indien geboren und debütierte um 1958 in Wien. Seine Interpretationen von Bruckner,...
Mónica Boixeda
Vom 18. Bis zum 21. Mai findet in Barcelona eine neue Edition des Flamencofestivals der Ciutat Vella statt, das von der Musikschule Taller de Músics organisiert wird. In seiner 18. Edition, wird das Festival dieses Jahr auch in neuen Räumen stattfinden, unter ihnen im „Mercat de les Flors“ und im Theater des CCCB, sowie auch ein neues Programm vorstellen. Dieses Jahr findet das Festival unter dem Titel „OMEGA“ statt, der letzte Buchstabe des griechischen Alphabets, das sowohl das Ende bedeuten kann, aber auch die Hoffnung auf einen neuen Beginn, die Hoffnung auf innovative Beiträge und einen neuen Zyklus. Der Flamenco, um den es in diesen 4 Tagen des Festivals konkret gehen wird, ist ein Musik- und Tanzgenre, das aus der Region Andalusiens um das 18. Jahrhundert her stammt und an dessen Entwicklung hauptsächlich die Zigeuner beteiligt waren. Aber der Tanz und die Musik des Flamenco haben sich in den letzten Jahren stark weiterentwickelt, so dass es auch die Absicht dieses Festivals ist, neue Grenzen einzureißen und das innovative Potenzial dieser Kunstform zu erforschen. Das Festival wird in diesem Sinne verschiedene künstlerische Positionen präsentieren, die durch Multidisziplinarität gekennzeichnet sind, so dass auch man sich auch auf Theatervorstellungen und zeitgenössische Stücke freuen kann. Es werden neue Möglichkeiten für den Flamenco aufgezeigt, innovative Hybride zwischen verschiedenen Disziplinen, sowie neue Improvisationsformen des Flamencos. Wichtig ist in dieser Hinsicht auch der Beitrag des Empirischen Flamencos, ein Tanzzyklus, der vom Mercat de les Flors organisiert wird und von Juan Carlos Lérida und Belén Maya kuratiert wird, bei dem jedes Jahr um die 50 Künstler zusammenkommen, um sich über innovative Tanzpraktiken auszutauschen. Das Festival wird von...