Das Istanbul Modern präsentiert uns eine Ausstellung mit Kutlug Ataman, die am 3. Dezember eröffnet wurde. Es ist die erste Retrospektive dieses türkischen Künstlers, und das Istanbul modern präsentiert uns in diesem Rahmen seine interessantesten Videoarbeiten und innovativsten Installationen.
Ataman ist zweifelsohne einer der bekanntesten türkischen Künstler der Welt, seit dem er 1997 an der Biennale in Istanbul teilnahm. Seitdem wurde sein interessantes Oeuvre in den wichtigsten Institutionen der Welt ausgestellt. In seinen Arbeiten verleiht Ataman denen eine Stimme, die am Rande unserer Gesellschaft leben, ohne diese Figuren jemals vorzuführen, sondern im Gegenteil, indem er uns in diese persönlichen Welten mit sehr viel Taktgefühl einweiht.
Was nichts desto trotz am meisten in der Arbeit Atamans hervorsticht ist seine Fähigkeit die Grenzen zwischen der Realität und der Fiktion zu verwischen, was diese Arbeiten schwer einzuordnen lässt. Und wenn er diese marginalisierten Figuren interviewt, dann stellt sich heraus, wie die Geschichte und die Fakten aus der Perspektive einer persönlichen Geschichte verwischen. So zeigt Ataman auf, dass unsere Identitäten auf fiktiven Parametern gestützt sind, die wir selbst konstruieren.
Mit „The Enemy Inside Me“ präsentiert das Istanbul Modern einige der interessantesten Arbeiten Atamans, die bis zum 6. März 2011 gezeigt werden. Unter ihnen „Women Who Wear Wigs“ (1999), „Never My Soul“ (2001), „Testimony“ (2992), und seine neueste Arbeit „Beggars“ (2010=.
Für mehr Information: http://www.istanbulmodern.org/en/f_index.html
Heloise Battista
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