Der Ursprung Kölns geht auf die Zeit der Geburt Jesus Christus zurück. Mit über 2000 Jahren blickt die Stadt am Ufer des Rheins auf eine sehr bewegende Geschichte zurück, in deren Verlauf verschiedene Herrscher in Köln regierten.
Als erstes besetzten die Römer die Stadt. Agrippa, ein militärischer Führer während der Herrschaft des Kaisers Augustus beschloss, an dem Punkt eine Stadt zu gründen, wo der Rhein aus dem Tal in das Flachland entspringt. Der Name Köln stammt aus dem Lateinischen, Colonia Claudia Ara Agrippinensium (Claudische Kolonie und Opferstätte der Agrippinensier). Mehr als vier Jahrhunderte lang stand Köln unter römischem Einfluss und noch heute kann man die archäologischen Reste jener Zeit bewundern. Unterhalb des Rathausplatzes befindet sich die Archäologische Zone, ein Bestandteil des Jüdischen Museums. Dabei handelt es sich um ein Ausgrabungsareal von 13.500 m² Größe, das nicht nur mehr als 250.000 Artefakte ans Licht befördert hat, sondern auch die Reste des römischen Stadthalterpalastes sowie den ältesten Steinbau Kölns. All dies können Sie von Dienstag bis Sonntag von 10:00 h bis 17:00 h für nur 3,50 Euro bewundern. Der Eingang befindet sich in der Kleinen Budengasse.
Wenn wir in der Zeit einige Jahrhunderte weiter reisen, treffen wir auf das berühmteste Bauwerk der Stadt: der Kölner Dom. Der Bau des Doms wurde im 13. Jahrhundert begonnen, jedoch im 15. Jahrhundert vorerst eingestellt. Erst drei Jahrhunderte später konnten die Bauarbeiten fortgesetzt werden und wurden schließlich 1880 fertiggestellt. Bis zum Jahre 1884 war der Kölner Dom als das höchste Gebäude der Welt bekannt und zählt heute zu den in Deutschland meist besuchten Bauwerken. Die Fassade des Doms ist größer als die einer jeden Kirche rund um den Globus. Basierend auf der Kathedrale von Amiens ist die Grundfläche des Kölner Doms kreuzförmig und seine Bögen zählen zu den höchsten weltweit. Im Glockenturm hängt der Decker Pitter, die größte Glocke der Welt, die nur zu besonderen Gelegenheiten geläutet wird. Im Inneren des Turmes kann man 95 Meter der insgesamt 157 Meter Höhe erklimmen und von dort eine einzigartige Aussicht über die Stadt genießen. Im Kölner Dom befindet sich ebenfalls der Reliquienschrein der Heiligen Drei Könige. Darüber hinaus wurde der Dom, dessen zwei Spitzen bis weit in den Kölner Himmel reichen, im Jahre 1996 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Köln ist ebenfalls weithin bekannt für seine zwölf Kirchen, die verstreut in der ganzen Altstadt zu finden sind und zwischen dem 4. und dem 13. Jahrhundert erbaut wurden. Dabei handelt es sich um die Kirchen der Heiligen Severin, Ursula, Gereon, Maria im Kapitol, Apostel, Cäcilien, Maria Lyskirchen, Groß St. Martin, Andreas, Pantaleon, Georg und Kunibert, in ihrer chronologischen Reihenfolge. Einen Rundgang durch die Altstadt inklusive all dieser Bauten sollten Sie sich nicht entgehen lassen.
Ein weiteres wichtiges Gebäude Kölns ist die Synagoge in der Roonstraße. Sie ist der Treffpunkt der jüdischen Bevölkerung Kölns, die bereits seit der Stadtgründung dort ansässig ist. Ihre gelbliche Fassade im neoromanischen Stil wurde im 19. Jahrhundert erbaut, jedoch während der Zeit der Nazis zerstört. Nach Ende des Krieges wurde sie wieder aufgebaut und heute zählt die Synagoge zu den wichtigsten architektonischen Kunstwerken der Stadt. In ihrem Inneren beherbergt sie wertvolle jüdische Artefakte und ihr Ruf reicht so weit, dass sie im Jahre 2005 sogar von Papst Benedikt 16. besucht wurde, das zweite Mal in der Geschichte, dass ein Papst eine Synagoge besucht hat.
Zu guter Letzt findet natürlich auch die moderne Architektur ihren Platz in der Stadt. So sind dort auch Hochhäuser und moderne Bauten wie der Kölnturm (148 m) und das Kölntriangle (103 m) zu bestaunen. Im Hafen befindet sich das Kranhaus, zwei Gebäude, welche die Form eines 90° Winkels besitzen.
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