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Die Magie des Drachenboot-Festivals in Peking

Im Monat Juni, genauer gesagt, am fünften Tag des fünften Monats des Mondkalenders (2013 vom 10. bis 12. Juni) begeht die Stadt Peking ein Fest, das auf mehr als 2000 Jahre Historie zurückblickt: Das Drachenfestival. Dabei handelt es sich um eine Tradition, die Touristen aus der ganzen Welt anzieht und die bedeutende Stadt, die übrigens auch so schon zu den am dichtesten bevölkerten Städten weltweit zählt, mit Magie erfüllt. Bei dem Fest dreht sich alles um das Boot fahren und Essen, Essen und Boot fahren… ein Abenteuer zu Wasser, das uns ans andere Ende der Welt bis nach China führt. Sind Sie dabei?

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Quelle Foto: http://blog.beijingholiday.com/

Das Drachenboot-Festival ist nicht irgendein Bootsrennen. Dabei handelt es sich um Flussregatten mit hunderten von bunten Booten mit Drachenköpfen und Drachenschwänzen, die alle das gleiche Ziel verfolgen: vor allen anderen ins Ziel einzulaufen. Während der Flussfahrt gilt es, inmitten der zahlreichen Feuerwerke zum Trommelrhythmus des Gruppenführers Geschicklichkeit und Können zu beweisen. Die Trommeln gehören übrigens zwingend zu diesem kuriosen Festival, bei dem jedermann teilnehmen kann, von Professionellen bis hin zu Laien, die lediglich ihren Spaß haben möchten. Alles was man benötigt, ist ein gutes Boot. Die Legende besagt, dass die lustigen Bootsrennen ursprünglich den Sinn hatten, die Götter zu unterhalten. Heute dagegen gelten sie als ein wahrer Touristenmagnet für tausende von Besucher, die jedes Jahr nach Peking reisen, um dieses Schauspiel live zu erleben.

Mit maximal 20 Ruderern je Boot war das Drachenboot-Festival ursprünglich ein mythisches Fest, das nur in den südlichen Provinzen Chinas gefeiert wurde. Heute dagegen finden diese Regatten auf den Flüssen in dutzenden Städten auf der ganzen Welt statt. In etwa vergleichbar mit der Internationalen Sella-Abfahrt, jedoch etwas ruhiger, wobei alles eine Sache der Teamarbeit ist.

Auf jedem Drachenboot-Festival, das etwas auf sich hält, darf auch Zongzi nicht fehlen, auf Englisch sind sie als Rice Dumplings bekannt, die typischen Reiskugeln gefüllt mit Hühnchen, Kalbfleisch, Gemüse oder vielen anderen Zutaten, eingewickelt und frittiert in Bananen- oder Bambusblättern. Je nach Region werden sie unterschiedlich zubereitet und man kann sie in jedem Restaurant oder Straßenstand kaufen. Die Geschichte dieser Köstlichkeit ist fest mit der des Jahrhunderte alten Festivals verbunden.

Die drei Tage andauernden Regatten werden in vielen weiteren Städten auf der ganzen Welt abgehalten, vorrangig asiatische Städte, wie zum Beispiel auch Taipei und Hong Kong.

Dieses beliebte Fest wird zu Ehren des Todestages des berühmten chinesischen Poeten Qu Yuan gefeiert. Er war Mitglied des Königshauses Chu zur Zeit der Streitenden Reiche und soll sich ertränkt haben als sein Volk von General Bai Qi überfallen wurde. Er konnte nicht länger mit ansehen, wie sein Land von seiner Meinung nach unfähigen Menschen zerstört wurde. Die Legende erzählt, dass der Dichter so beliebt war, dass die Chinesen seinen Verlust am Fluss Miluo beweinten und Reis in das Wasser warfen, um die Fische davon abzuhalten, den leblosen Körper ihres Idols zu fressen. Auf dieser Legende basiert auch die Tradition des Verzehrs der Zongzi, oder Rice Dumplings während der Festtage. Angeblich kehrte der Geist Qu Yuans zurück und erzählte seinem Volk, dass in Wirklichkeit nicht die Fische sondern der Drachen, der in dem Fluss lebte, den Reis gefressen hat. Also riet er ihnen, den Reis in Blätter zu wickeln, um ihn zu schützen, was schließlich zu den typischen Bällchen führte, die in kleinen Pyramiden aufgebaut werden – köstlich.

 

 

 

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