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PEEKABOO – Südafrikanische Kunst in Helsinki

Bis vor Kurzem war mir Kunst aus Südafrika fremd, aber wie sich rausstellt hat sich Südafrika in den letzten 15 Jahren ein wichtiges Zentrum für zeitgenössische Kunst entwickelt. Zahlreiche südafrikanische Künstler sind die Top-Namen in der zeitgenössischen Kunstszene, wie William Kentridge, Jane Alexander oder Roger Ballen. Schlüsselthemen, die diese Künstler gemein haben sind die Fragen der südafrikanischen Gesellschaft: Apartheid, die Rolle von Religion, konstante Aufruhr durch Wandel, das Finden einer Identität.

Peekaboo

Erstmal in Finland präsentiert das Helsinki Kunstmuseum einen Rückblick auf zeitgenössische Kunst und die Geschichte Südafrikas in der Ausstellung „Peekaboo – Südafrika Aktuell.“ Die Ausstellung zeigt 20 Künstler, deren Werke aus Fotos, Malereien, Skulpturen und Installationen bestehen, die sich mit Apartheid, der sich ändernden Rolle von Religion und der Identitätsfindung einer Person inmitten dieser Veränderungen, befassen.

Die Arbeiten beschreiben den Wandel, den Südafrika erlebt. Manche Werke erforschen persönliche Erfahrungen und andere kommentieren brutal oder poetisch die dargebotene Realität, manchmal mit Humor oder Satire.

Erja Pusa, Chefkurator des Helsinki Kunstmuseum möchte klarstellen, dass „Peekaboo“ kein umfassender Überblick über die post-Apartheid Kunst sein soll, wie er sagt: „Es soll zeigen, was in südafrikanischer Kunst momentan inhaltlich wichtig ist. Für viele der Künstler war Apartheid ein Teil ihres Lebens und die Spuren sind bis heute noch sichtbar.“

Er macht einen Vergleich mit dem Surrealismus, der nach dem ersten Weltkrieg aufkam und erklärt weiter: „Die Geschichtserfahrung ist subjektiv und wird immer in der Gegenwartsperspektive betrachtet, was Leben, die Umgebung und Erfahrungen angeht, auch in der Kunst.“

Die Ausstellung wurde schon im August eröffnet und läuft noch bis Januar nächsten Jahres. Der Eintritt kostet 8/6€ und freitags ist der Eintritt frei. Als warum keinen Wochenendtrip planen und diese interessante Ausstellung besuchen, solange du noch kannst. Was die Unterkunft angeht, gibt e nichts besseres als Appartements in Helsinki zu mieten.

Tennis Palace, Salomonkatu 15, 00100 Helsinki

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