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GLOBAL SHORT RENTALS


Auf der Suche nach einer Welt ohne Geld

Geld verdienen oder verlieren, Geld haben oder brauchen, Geld abheben oder stehlen, Geld ausgeben oder sparen… Wie oft am Tag denken wir an das Wort „Geld“? Seit dem Ausbruch der internationalen Finanzkrise scheint die Gesellschaft noch viel besessener mit diesem Thema zu sein: aber wenn wir mal ein bisschen genauer darüber nachdenken, handelt es sich doch eigentlich nur um ein Stück Papier…

greed

Können Sie sich eine Welt ohne Geld vorstellen, genauso wie es sich Jean-Jacques Rousseau mit seiner Idee des „edlen Wilden“ erdacht hatte? Glauben Sie aber nicht, dass man dadurch die Habgier abschaffen kann. Diese Todsünde verleitet die Menschen zu übermäßigen und unkontrollierten Verlangen immer mehr haben und besitzen zu wollen… Als Büsse der Habgier mussten die Sündiger in der Divina Comedia von Dante Alighieri für ewige Zeit Felsbrocken vor sich herschieben und Beispiele der Habgier zitieren.

Die Habgier gilt nicht immer als Synonym zum Erfolg, sondern eher zum Besitz. Das beste Beispiel ist ganz klar Harpagon aus dem Theaterstück „Der Geizige“ von Molière, der arm lebt, um reich zu sterben. Er will ohne jeglichen Grund immer mehr Geld, nur um sein Verlangen zu stillen. Die Habgier, die weitere Sünden wie Völlerei, Neid, Zorn und Hochmut mit sich bringt, gilt in der Römisch Katholischen Kirche als eine der sieben Todsünde.

Die Habgier ist eine innerliche Armut, denn durch das stetige Verlangen und immer mehr haben wollen ist man niemals mit dem zufrieden, was man hat. Habgierige Personen verlernen somit den Wert von kleineren Dingen, Gefühlen und Kenntnissen zu schätzen. Es handelt sich hierbei aber nicht nur um eine reine Geldfrage, sondern vielmehr, um all die Dinge, die man erwerben oder erlangen kann, die man noch nie zuvor besaß. Somit gibt es auch eine intellektuelle oder emotionale Habgier. Das ständige wollen, verlangen und nicht geben, hat laut dem spanischen Philosophen Fernando Savater einfach keinen Sinn und ist hinsichtlich der sozialen Integration völlig nutzlos.

Die heutige Gesellschaft ist immer habgieriger und süchtiger nach Casinos, Internetspielen, Lotterien und es scheint so, als ob die “Finanzkreise” zum Lieblingsthema vieler Leute geworden ist. Die Schlagzeilen aller möglichen Zeitungen sind voller „Börse, Gewinn, Verlust, Markt, Macht, Geld..“, wenn man den Fernseher einschaltet, kommt uns gleich ein „Wer wird Millionär?“ oder, jetzt anrufen und gewinnen“ entgegen, oder auch Kinofilme wie „Slumdog Millionaire” beinhalten das umstrittene Thema der Habgier…. Bei so vielen Einflüssen sollte jeder sich einmal die Zeit nehmen, um über den Materialismus und dessen Gefahren nachzudenken.

Die Geschichte des amerikanischen Filmes “Geer” (“Gier“ 1923) von Erich Von Stroheim zeigt die tiefsten Instinkte in uns und wie sie uns in den totalen Ruin führen können, wenn wir sie nicht kontrollieren. Am Ende des Filmes wird eine der Hauptfiguren an einen Esel gefesselt und ohne Wasser in die Wüste geschickt. Somit wurde er auf unmittelbaren Weg zu seinem eigenenTode geführt. Ein Bild, dass hervorragend die Grenzen und Auswirkungen der Todsünden darstellt.

Viele wollen unbedingt viel Geld verdienen, um sich Ferienhäuser zu kaufen und viel zu reisen. Aber Sie müssen nicht unbedingt Millionär sein, um unbekannte Flecken der Erde zu entdecken. Wie wäre es mit einem Urlaub in der geheimnisvollen deutschen Hauptstadt? Mieten Sie sich die besten Appartments in Berlin und genießen Sie einen kostengünstigen und komfortablen Aufenthalt.