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Vom 23. Februar bis zum 2. März wird im Caixa Forum eine Serie von Konferenzen über den Traum und die Faszination, die von ihnen für die Wissenschaft ausgeht, und die die Neugierde von Weisen und Hexern geweckt haben, und zwar alles unter der Regie vom Schriftsteller, Drehbuchatuor, Theaterregisseur und Tarotkartenleser Alejandro Jodorowsky. Eeinem der wichtigsten Figuren in Sachen Trauminterpretation der Gegenwart.
Wir verbringen große Zeit unseres Lebens damit zu träumen, und zwar nicht nur wenn wir schlafen, sondern auch Tagsüber, wenn wir uns in eine Welt fernab von Problemen hinbegeben. In diesem Zusammenhang sei also schon mal gesagt, dass Träume ein wichtiger Bestandteil unseres psychischen Gleichgewichts sind.
Wenn wir mal bedenken, dass wir uns in einer virtuellen Ära befinden, wo die Kommunikation und das soziale Leben sich nicht mehr auf physischer Ebene abspielen und so jeden durcheinander bringen und die Menschen dazu anstiften, sich Bilder von anderen zu machen, die man nur auf virtueller Ebene kennt; dann können wir feststellen, dass die Fantasie auch in unser „reales“ Leben eingezogen ist, und das auf dieser Ebene Traum und Fantasie sich vermischen.
Von daher überrascht es nicht, dass die Interpretation und wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Träumen so wichtig in unserer Gegenwart geworden sind, so wie sie auch schon wichtig für den Psychiater Carl Gustav Jung war, der mit Sigmund Freud kollaborierte und seine Forschungsarbeit der Analyse der Träume widmete.
Jung stellte fest, dass es ein kollektives Unterbewusstsein gibt, das von allen geteilt wird, und dass über geographische oder ethnographische Grenzen hinausgeht und von verschiedenen Archetypen und instinktiven Mustern bestimmt wird, die man auch in den Träumen und der Mythologie aller Kulturen wiederfindet. In seinen Erklärungen bezog er sich auf die Halluzinationen von Geisteskranken, die ungeachtet ihrer geographischen Herkunft, große Ähnlichkeiten aufwiesen, so dass er zu der Annahme gelangte, dass es Archetypen und Mythologien gibt, die unser Bewusstsein beherrschen, und die scheinbar überall auf der Welt ähnlicher Natur waren. Seine Theorie besagte, dass die Trauminterpretation uns dabei helfen könnte unsere inneren Geister zu besiegen.
Die Konferenz wird mit Beiträgen von Neurophysikern und Psychiatern abgerundet, die neue Entwicklungen in Sachen Hirnforschung darlegen werden. Außerdem werden Filme gezeigt, die sich der Thematik der Träume widmeten.
Mehr Information unter: http://obrasocial.lacaixa.es/
Nancy Guzman
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