Mit der Ankunft des Novembers und trotz des kalten Wetters hält sich die deutsche Stadt Köln dank ihres berühmten Karnevals warm und fröhlich. Wenn du jemand bist der es liebt, bis zu den frühen Morgenstunden zu feiern, dann sollte Köln dein nächstes Reiseziel sein.
Der Kölner Karneval hat seinen Ursprung mit der Stadtgründung, als die Römer Räder an Boten befestigten (carrus navalis) um die Stadt zu passierten und Isis, der Göttin der Fruchtbarkeit, zu huldigen. Doch erst im Jahre 1823 haben die venezianischen Maskenbälle den Karneval mit ihrer Kostümtradition geprägt, um ihn zu dem zu machen, was er heute ist.
Photo: Martin Terber
Die Einwohner der schönen Stadt Köln warten sehnsüchtig auf den Beginn des Novembers, um ihren geliebten Karneval feiern zu können. Am 11 November um 11 Uhr 11 und 11 Sekunden startet dieser verrückte, überall in Deutschland bekannte Karneval. Dieses denkwürdige Datum ist auch bekannt als der Start der so genannten fünften Jahreszeit (der Karnevals-Saison).
Nach dem berühmten Start um Elf Uhr Elf werden die Feiern bis zur Adventszeit, Weihnachten und Neujahr aufgeschoben. Am Donnerstag vor der Fastenzeit wird dann mit einem farbenfrohen Fest auf dem bekannten Alten Markt der Stadt weiter gefeiert. Die „verrückten Tage“, so wie das Fest auch genannt wird, finden vom Donnerstag bis zum Aschermittwoch statt.
Das Fest beginnt am Donnerstag mit der berühmten Weiberfastnacht. Dies ist der Tag, an dem die Frauen in Köln als ein Symbol der Kontrolle über die Männer das Recht haben, die Krawatten aller Herren abzuschneiden, die ihnen über den Weg laufen. Wenn du also an Weiberfastnacht eine Krawatte trägst, dann solltest du die älteste benutzen, die du besitzt.
Am Rosenmontag gehen die Einwohner von Köln auf die Straße um einen traditionellen Umzug mit Kostümen zu erleben, bei dem sich Livemusik und Tanz mit den Geräuschen der jubelnden Menge vermischen, die sich an den „Kamelle“ und Blumen, die „Strüßjes“, erfreuen, die während des Umzugs von den Wagen geschmissen werden. Die beste Atmosphäre für einen perfekten Nachmittag.
Das „Festkomitee Kölner Karneval“ ist das Komitee das den Karneval organisiert und jedes Jahr dafür verantwortlich ist, die drei wichtigsten Charakter des Karnevals „das Kölner Dreigestirn“, die „Jungfrau“, den „Prinzen“ und den „Bauern“ zu erwählen. Diese drei führen die wichtigsten Umzüge der Woche an.
„Kölle Alaaf“, was soviel heißt wie „Köln über alles“ ist der Spruch, mit dem sich die Einwohner während dieser fünften Jahreszeit grüßen. Der Gruß kommt aus dem Kölschen (dem Kölner Dialekt) und wird oft von einem Schluck Kölsch, dem köstlichen lokalen Bier, begleitet.
Der Karneval ist nicht nur eine in der Kultur der Kölner begründete Tradition, er ist auch eine starke Industrie von Süßigkeiten, Getränken, Blumen und Kostümen. Dabei werden nicht nur viele tausend Euros in ein paar Tagen gemacht, sondern auch die Stadt zu einer der fröhlichsten des gesamten Kontinents.
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