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Konzert Friendly Fires in Barcelona

Was ist mit der wirklichen Indie-Szene passiert? Viele stellen sich diese Frage immer wieder, wenn sie den aktuellen Musikmarkt sehen, der jedes Mal beschränkter und kommerzialisierter ist und das an dem sensiblen Punkt an dem sich die „Indie-Szene“ in eine geschlossene Industrie verwandelte hat, mit sehr engen Parametern zwischen denen nur wenig Bewegung möglich ist. Pitchfork ist heute die Webseite, die die Interessen von tausenden „alternativen“ Heranwachsenden und Jugendlichen in aller Welt definiert. Wenn Pitchfork mit deiner Musik einverstanden ist, kann es gut sein, dass es zu einer Verbreitung in und einem Zugang zu den gut etablierten Kommunikationsmedien der Indiewelt kommt. In Spanien ist das natürlich die Zeitschrift und Webseite Rockdeluxe, die eine unabdingbare Referenz für jeden bleibt, der wissen will, welche Musik „in“ und welche „out“ ist. Es sind vor allem die Zeitschriften, die sich die Stimmenhoheit für den „Alternativerock“ gesichert haben: The Deli, Prefix, Under the Radar und andere.

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Der Indie Rock ist heute nicht mehr das was er mal war. Vor 20 Jahren, als der Alternative Rock frisch war und man immer noch den Krieg gegen den kommerziellen Rock führte, als  er eben nicht für die Massen war und es noch keine Mittel der Verbreitung von Musik und neuer Bands wie heute gab. Facebook, Myspace, Twitter, YouTube, Tumblr; all diese Werkzeuge die das Internet zur Verfügung stellt, wird gleichzeitig von der übermächtigen Musikindustrie genutzt. Das Krux dieser Verbreitungsmedien ist, dass sie wie ein Glücksfall für den Konflikt im Zentrum der Independent Musik erscheinen: ehrlich, mit Potential, , rebellisch, jedes Mal weiter entfernt. Augenscheinlich macht die Nutzung der sozialen Netzwerke aus der unabhängigen Musik ein Produkt des Internets, das sich dann mit dem Mainstream mischt und das nicht die Kraft hat, die nötige Distanz zu diesem zu halten. Der unabhängige (independent) Rock ist zu einer eigene Industrie geworden und hat sich damit den eigene Wertvorstellungen verschlossen, gefolgt von einem Publikum das weit entfernt ist, darauf bedacht zu sein, eine bestimmt Freiheit zu erhalten und das sich mit Musik geringer Qualität zufrieden gibt, die repetitiv ist und ohne große Ansprüche daherkommt. Die Zukunft der Indiemusik bleibt ungewiss und natürlich werden weiter zig Alben produziert, kommen neue Bands – Beiträge die eher nichtssagend sind.

Friendly Fires ist eine weitere Band, die genauso klingt wie alle anderen Bands derzeit. Wenn ihnen melodiöse, affektierte Musik gefällt, die einen schnell gefangen nimmt und die unglaublich oberflächlich ist, sollten sie unbedingt am 14. Juni zum Sonar Festival in Barcelona gehen. Als Musik für die neuen Hipster bringen Friendly Fires den Klang der Freundschaft und retten sie für eine halbe Stunde aus der Welt der Krise. So müssen sie nicht in der generellen apathischen Stimmung mitschwimmen und können der besorgten Generation die sich einzig darum kümmert, das beste Handy zu haben entfliehen. Für mehr Informationen über Friendly Fires besuchen sie die offizielle Webseite: http://www.wearefriendlyfires.com/.

Genießen sie appartments in Barcelona während des Sonar Festivals. Ein Muss für alle, die diese wunderbare Hauptstadt Kataloniens im Sommer zu entdecken. Barcelona erwartet sie mit Livemusik, sowie einem intensiven Kultue- Nachtleben.

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