Dein Lieblingsecke für ein Familienessen:
Im Museu Marítim an den Drassanes gibt es ein prima Restaurant, das Norai. Dort kann man nicht nur gut essen, sondern Kinder können auf dem Patio des Museums hin und her laufen oder Schildkröten in einem kleinen Teich beobachten. Vor oder nach dem Essen dann noch eine Runde im Schifffahrtsmuseum drehen und der Familienausflug ist perfekt. 🙂
Und ganz nebenbei unterstützt man auch noch ein gutes Projekt: Das Norai hat sich nämlich nicht nur das Servieren guter, mediterraner Küche auf die Fahne geschrieben. Es ist auch ein soziales Projekt, bei dem Bewohner des Viertels, die Schwierigkeiten auf dem normalen Arbeitsmarkt haben, wieder ins soziale Leben integriert werden, indem sie hier ausgebildet werden und Arbeit finden.
Eine Bar, in der du Stunden damit verbracht hast, mit deinen Freunden über Gott und die Welt zu reden:
Oh davon gibt es mehrere. Im Raval habe ich gleich zwei Lieblingsbars. Die eine ist Madame Jasmin, auf der Rambla del Raval. Es ist klein aber gemütlich und die Leute dort sind total nett. Und leckere Kleinigkeiten zu essen gibt es auch noch.
Im Carrer Sant Pau, einer kleinen Seitenstraße der Paral.lel liegt dann noch die Confiteria. Das war früher ein Konditor oder Süßigkeitenladen. Die Einrichtung im katalanischen Jugendstil ist noch fast original erhalten geblieben. Statt Zuckerbäckerwaren stehen jetzt allerdings Cognac, Whisky und Rum-Flaschen in den Regalen. Ein superschönes Ambiente, das mich immer wieder länger festhält als eigentlich geplant. 😉
In Gracia gibt es zwei total nette Bars an der Plaça Virreina: Das Terra und die Virreina Bar. Besonders im Sommer ist es einfach genial, an einem lauschigen Abend auf dem kleinen Platz zu sitzen und mit Freunden ein oder zwei Bierchen zu trinken.
Wenn du jemanden überraschen willst, dann bringst du ihn/sie nach:
Wenn ich jemanden überraschen will, bringe ich ihn auf einen kleinen Platz im Born. Zwischen dem Carrer Sant Pere Mès Baix und der Avinguda Francesc Cambo liegt das “forat de la vergonya”, der “Schandfleck”. Hier haben sich die Anwohner in den achtziger Jahren erfolgreich gegen die Bebauungspläne der Immobilienspekulanten gewehrt. Sie haben die Gestaltung des Platzes selbst in die Hand genommen und sogar einen kleinen Gemüsegarten angelegt. Der wird bis heute in Eigenarbeit gehegt und gepflegt. Auch wenn es nur ein ganz kleiner, grüner Fleck im steinernen Grau der Altstadt ist, gehe ich da immer gern wieder vorbei. Und soweit ich weiß, steht das in keinem Reiseführer.
Das Geschäft, aus dem du nicht herausgehen kannst, ohne irgend etwas zu kaufen:
Hui, Shopping ist so gar nicht mein Thema. Aber ein paar Schwachpunkte habe ich trotzdem: Zum einen kann ich an keinem Buchladen vorbeigehen, ohne mindestens ein Buch zu kaufen, zum Anderen gibt es in der Nähe der Kirche Santa Maria del Mar einen uralten Kolonialwarenladen, der mich immer wieder „verführt“. In der Casa Gispert werden heute noch wie vor hundert Jahren Nüsse frisch geröstet. Schon auf der Straße riecht es nach leckeren Mandeln und geröstetem Kaffee. Auch am „Interieur“ hat sich seither nicht viel geändert. Ein total schöner Laden! Wenn ich nur in die Nähe komme, muss ich zwanghaft hineingehen und mir eine Tüte Naschkram für unterwegs mitnehmen. Aber zum Glück sind Nüsse ja gesund. 🙂
Ein idealer Plan für einen Sonntag:
Egal ob mit Freunden oder mit der Familie, einen richtig guten Sonntag verbringe ich am liebsten im Parc de la Ciutadella. Dort kann man entweder faul auf einer grünen Wiese liegen, das mitgebrachte Picknick verzehren und dabei den Straßenkünstlern, die sich da auch immer gern herumtreiben, zu sehen, oder man kann einfach nett im Grünen spazieren gehen. Vom Park aus ist auch der Strand der Barceloneta nicht weit und das Altstadtviertel Born mit seinen kleinen Bars und Restaurants liegt gleich nebenan.
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