Man hat sicherlich den Eindruck, dass das 21. Jahrhundert die vorsichtige Art und Weise verändert was Möglichkeiten angeht wie man Kunst betrachten kann, mit einer Unabhängigkeit von unserer Fähigkeit uns von Ort zu Ort zu bewegen, egal wo wir leben. Einerseits, erlaubt das kürzlich vorgestellte Art Project von Google, dass man Museen auf der ganzen Welt erforschen kann – intrigant übrigens die Abwesentheit von Institutionen wie dem Louvre, dem Pompidou und dem Prado, Museen, die anfangs am Projekt teilnahmen, jedoch letztendlich entschlossen zurückzuziehen, da es nicht in ihre Prinzipien passt, was die Gegenwart des Betrachters und die Präsentation der Sammlungen angeht- und Hunderte von Kunstwerken ansehen kann über einen atemberaubenden Zoom ähnlich dem, mit dem Kunstrestauratoren arbeiten (angeboten durch ein Gerät von der spanischen Firma Madpixel die jedes Gemälde Milimetergenau fotografiert, ein Bild von 14 000 Mio Pixel, 1000 mal detaillierter als eine normale Kamera), so kann man im Netz eine Kollektion von Meisterwerken erstellen und teilen. Andererseits, dass etwas bevorzugtere Phänomen aufgrund der Wirtschaftskrise, dass es immer häufiger vorkommt, dass die großen Museen der Welt die Zeiten von Renovierungsarbeiten nutzen, um ihre bekanntesten Werke auf Tour zu schicken, für beträchtliche finanizielle Vorteile und auch die Möglichkeit, dass die Werke Tausende Kilometer entfernt von den Institutionen, mit denen sie in Verbindung stehen, live gesehen werden können. In diesem Fall, obwohl die Reise nicht all zu weit ist, hat das Museo Nacional de Arte de Cataluña (MNAC), was für 900 000€ und die Vereinbarung ein Forschungsprogramm zu finanzieren, seine angesehenen romanischen Säle vorrübergehend aufgrund von Sanierungsarbeiten und bis 15. Mai können die Ausstellung im kleinen Palast in der Fnudación Mapfre...
Am 8. April wird der Dokumentarfilm Plan Rosebud 2 im Centro de Arte Dos de Mayo in madrid vorgeführt. Der Film von Maria Ruido findet im Rahmen des Symposiums über Denken und Debatten statt, das vom Centrum geführt wird. Die bildende Künstlerin Maria Ruido wurde 1967 in Orense, Spanien geboren. Sie gilt als Quereinsteigerin in die Kunstwelt, da sie Geschichte studierte, um dann festzustellen, dass der Film dazu in der Lage ist, Bilder zu kreieren, die unser kollektives Bewusstsein und unser Gedächtnis beeinflussen können. Ihre Arbeit als Forscherin, Kulturproduzentin und Dozentin im Departement für Visuelle Künste an der Universität von Barcelona hat sie dazu angetrieben einige Dokumentarfilme zu drehen, in denen sie die kontextuellen Repräsentationen des sozialen Gedächtnisses untersucht, so wie auch die Beziehung die zwischen diesem und der Konstruktion der Geschichtsschreibung herrscht. Im Jahr 2006, Jahr des Gedächtnisses, hat Ruido in Zusammenarbeit mit einer Arbeitsgruppe den Dokumentarfilm „El Plan Rosebud 2“ mit der Unterstützung des Galizischen Zentrums für Zeitgenössische Kunst in Santiago de Compostela gedreht. In diesem Jahr wurde den Opfer der Franco-Ära gedenkt und man dachte, dass nun endlich das Gedächtnis wieder zugelassen wurde, das über 30 Jahre eingefroren gewesen war. Nichts desto trotz hat Ruido sich nicht dafür interessiert einen Dokumentarfilm über die Opfer der Franco-Ära zu machen, und auch nicht den Untergang der Republik nachzuempfinden. Es ging ihr vielmehr darum, die Politik des Gedächtnisses und die Diskussionen darüber zu thematisieren, wie die Bildung, Symbole des Gedenkens und Gedächtnisfeiern dazu beitragen einen kollektiven Blick über die Vergangenheit zu formen. In ihrer Arbeit kritisiert sie die Bildung eines Gedächtnisses, das an die Macht gekoppelt ist, die die...
Vor kurzem habe ich von der neuen Fetischparty in Madrid erzählt, Devotion Fetclub, die als neue Referenz für die großen europäischen Parties gilt, die zu Ehren von Latex, Leder, sexy Kleidung gefeiert, morbidem und freizügigem Spaß gefeiert werden. Es kommt nun der Moment, in dem ich euch die 4. Edition vorstelle, die bald ansteht… Der Termin ist Samstag der 12. bis Sonntag, den 13. März, ab 1.00 und bis (mindestens) 4.00, wird man sich treffen, um eine unvergessliche Nacht mit Hunderten von Fetischfans aus ganz Spanien zu verbringen. Der ausgesuchte Veranstaltungsort der Konzertsaal „Ritmo y Compás“, in der Calle Conde de Vilches 22. Die Größe und die Beliebtheit dieses Etablissements versichern eine verrückte lebhafte Nacht… Diesmal wird die Gruppe Kreative Kollektive ihre neue Fetischkleidungskollektion vorstellen, Fetish Street Men & Women Wear: Stücke ganz klar SM aus Industriegummi und anderen Synthetikstoffen. Was den musikalischen Teil des Abends angeht gibt es DJ Sessions von DrrtyDssco, FromHell DJ und Ruth García (Annie Hall). Die Party zählt auch auf die Gegenwart von der berühmten Sarag Loeh, auch bekannt als Lady Stardust. Die Party hat einen strengen Dresscode: Leder, Latex, PVC, Burlesqueklassiker und komplette Militäruniformen. Das Minimum ist ein Ledermini oder eine Lederhose oder irgendeinem anderen Fetischmaterial, in jedem Fall ist Straßenbekleidung streng verboten… Josep Lapidario Wenn ihr keine sexy Kleidung im Schrank habt, die für diesen Event angebracht sind, ist es höchste Eisenbahn sie zu besorgen! Beginnt damit eine ferienwohnung Madrid zu mieten und euch auf die heißeste Nacht in Spanien vorzubereiten.? Übersetzt von: Miss...
Wenn ich Oasis sage, dann erinnern sich Musikfans sofort an die Gallagher Brüder, die sich ständig mit Blur anlegten, da beide behaupteten die beste Britpop-Band aller Zeiten zu sein. Leider trennte sich die Band, aber nun gibt es ja Gott sei Dank die Beady Eyes. Beady Eye ist eine britische Band, die 2009 nach der Trennung von Oasis gegründet wurde und ihre Mitglieder sind: Liam Gallagher, Gem Archer, Andy Bell und Chris Sharrock. Im Prinzip also dieselben Leute wie damals bei Oasis, bis auf den anderen Gallagher Bruder – Noel Gallagher. Andy Bell spielte bei Oasis Bass und wird nun bei Beady Eye für die Gitarre zuständig sein, Chris Sharrock übernimmt das Schlagzeug, Gem Archer die zweite Gitarre, und Liam Gallagher wird singen; Jeff Woottoon wird das Bass übernehmen, aber eben nur, wenn die Band live unterwegs ist. Das erste was wir von der neuen Band gehört haben war „Bring The Light“, ein Song, der im November veröffentlicht wurde, dem dann Anfang 2011 „The Roller“ folgte. Im November teilte die Band mit, dass sie ab März 2011 auf Tour gehen würden. Und so werden sie dann auch nach Madrid kommen und im La Rivera auftreten. Für alle Fans von Oasis sicherlich die einzige Möglichkeit, ihre Lieblingsband nochmal spielen zu sehen. Mehr Information: http://www.salariviera.com/ La Rivera: Paseo Virgen del Puerto, 28005 Madrid MiLK Wenn du das Konzert am 18. März nicht verpassen möchtest, dann miete eine ferienwohnung Madrid . Übersetzt von: Heloise...
La Nuit Demonia in Paris, der Torture Garden in London, die Folsom Party in Berlin…in den wichtigsten Städten in Europa feiert man seit Jahren große Fetischparties, zu denen Fans aus der ganzen Welt kommen. Diese Parties sind weltbekannt nicht nur für die Qualität der Djs oder die gewagten BDSM Performances und Auftritte, sondern auch für die vielen Leute, die in Gürteln, Korsetts, Uniformen und anderer Fetischkleidung, die gerade in Mode ist aus Latex, PVC, Vinyl und Leder kommen… Bis vor kurzem gab es in Spanien keine Initiative, die ähnliche Parties organisierte…Es ist nicht ganz klar, warum, obwohl wir uns einen Grund vorstellen können: Von der historisch gesehen kurzen sozialen Offenheit für alternative Sexualitäten, bis die Anzahl der Fans von Fetischkleidung, die bereit waren große Summen zu zahlen, die Fetischkleidung in der Regel kosten, endlich groß genug war. Jedoch scheint sich etwas in Madrid zu bewegen, durch eine Gruppe von Djs, Aktivisten und Enthusiasten der Szene…Ihre Namen sind Drrty Dssco, LS und Mosca Cojonera und zusammen mit einigen Kollaborateuren haben sie vor einem Jahr die erste jährliche Fetischparty in Madrid auf die Beine gestellt: Devotion Fetclub. Um bei diesen Parties reinzukommen ist es notwendig, sich dem Dresscode unterzuordnen, der jedes Mal ein bisschen variiert, um sich mehr und mehr den anderen Parties in Europa anzunähern. Aber soviel sollte auf jeden Fall schonmal gesagt sein: Wer nicht bereit dazu ist, sich in enge Latexkleidung oder Lederhosen zu zwengen wird es schonmal sehr schwer haben reinzukommen! Josep Lapidario Bald geben wir euch die Details, die ihr braucht um bei der 4. Devotion Fetclub Party dabei zu sein. Derweil habt ihr Zeit euch...
Zwischen dem 8. Februar und dem 2. März wird Asier Mendizabal im Reina Sofia Museum in Madrid ausgestellt sein. Der wichtige spanische Künstler, der seit jeher das Künstlerische mit dem Politischen verbindet, präsentiert sein Werk in dieser interessanten Ausstellung. Asier Mendizabal wurde 1973 in Ordizia im Baskenland geboren. Er studierte an der Universität des Baskenlandes Bildende Kunst und erhielt eine Residenzstelle in de-Ateliers in Amsterdam. Im Jahr 2010 wurde ihm der Kritikerpreis der Bildenden Kunst des Nationalen Radios in Spanien verliehen Mendizabal hat sich seit jeher für politische Ästhetik interessiert, und Bühnenbilder, Symbole, Ikonen und linguistische Codes der revolutionären Linken der 70er Jahre untersucht. Seine Untersuchungen der Straßensubkultur und der Gegenkultur des Rock Punk, die starke politische Assoziationen mit der Linken verbinden, wie beispielsweise bei The Clash, Dead Kennedys oder Joy Division werden zum Inhalt seiner Arbeiten, die vom Kulturellen bis hin zum Politischen gehen, und vom Politischen hin zum Populären, indem er stets in enger Beziehung zum Baskenland steht. In seiner stetigen Suche nach der perfekten Ausdrucksform experimentiert er in seinen Arbeiten mit der Schrift, der Skuptur, Installation, Design, Film, Video und Literatur, um sich mit den Themen zu beschäftigen, die ihn am meisten interessieren: die Ideologie der Linken die kulturelle Prozesse vorantrieben. „Es gibt eine spezifische Art, wie man mit Formen, mit Zeichen denken kann“ hat Mendizabal mal in Hinblick auf seine ästhetischen Untersuchungen gesagt. Auch Immanuel Kant definierte Ästhetik als Repräsentationsmedium, das durch ein Gefühl entsteht, das von einem Objekt ausgeht, dass die Fähigkeit besitzt das Subjekt zu verführen. Wenn die Repräsentationen durch einen Moment und einen Ort in der Gesellschaft markiert werden, dann können wir...
Wire kommt für zwei Auftritte nach Spanien. Am 17. Februar kommen sie mit ihrem besten Repertoire aus fast 30 Jahren Karriere in den Moby Dick Club nach Madrid. Nach Kontroversen, Trennung und Wiedervereinigung in den 80ern und dieser erneuten Wiedervereinigung, experimentiert Wire, um Pop in Angriff zu nehmen, der lähmt und anzieht. Und das schulden sie Colin Newman und seinen Leuten. Frag Bloc Party, Franz Ferdinand und alle von diesem frischen Nu-Rock Klang, von dem ich schonmal erzählt hab. Aber kehr zu den koketten Ursprüngen zurück und bleib nicht bei dem Müll, der im Radio verkauft wird. Aus dem Schoße des Punks geboren, Made in London, weil alle wissen, dass es die Ramones in NYC waren, die alles begannen, aber gut, Fakt ist, dass Wire mit den ersten drei Alben “Pink Flag”, “Chairs Missing” und “154” die Intensität und minimale Wiederholung des ersten Punksounds intensiver rübergebracht haben, verschieden Gitarrenklänge, Effekte und Synthesizer, eine Klaue von stilisierter, nihilistischer Gewalt, intime Rhythmen, manchmal leicht, ein Resultat aus dem Trio Eno-Bowie-Fripp und ihrer Trilogie. Wie? Von denen hast du auch eine Ahnung?! Und das ist dir nicht peinlich?? Pffff… Der Einfluß von Wire hat sich auf fast zwei Jahrzehnte ausgeweitet: R.E.M., My Bloody Valentine, Fischerspooner, Minor Threat, Guided by Voices und der Gerichtsprozess von Elastica wegen der Kopie von „Three Girl Rumba“ im Hit „Connection.“ Wire war ein Musterbeispiel was die Produktion angeht für Bands Ende der 70er, von Grundelementen, die radikal waren, Neugier, Einstellung brachten sie den besten Punk mit etwas politischem für eine Jugend die immer etwas besseres und dunkleres wollte. Deswegen Post-Punk. SISTER RAY Also bestehe ich jetzt darauf,...
Victoria Diehl ist eine junge Fotografin, die 1978 in La Coruña, Spanien geboren wurde und angesichts ihrer erst kurzen Laufbahn schon eine große Anzahl an Preisen und Ausstellungen zählen kann. Ihre Fähigkeit fotografische Arbeiten vorzustellen, die voller Romantik und Sinnlichkeit sind und das Moderne mit dem Klassischen kombiniert ist wahrhaft überraschend und in ihren Werken sind Leben und Tod in jedem Moment ineinander verflochten. Diesmal können alle, die sich ihre Arbeit ansehen möchten, in die Galería Cero in Madrid kommen, wo ihre Ausstellung „El Cuerpo Vulnerable“ (der verletzliche Körper) noch bis 3. Februar 2011 stattfindet. Diese Ausstellung behandelt etwas Schönes und Unruhiges der Fotografin. Es werden Bilder gezeigt, die im Prozess einer Metamorphose sind, wo zum Beispiel, ein Stein sich in Fleisch und Blut verwandel und auch umgekehrt, ein menschlicher Körper erstarrt. In “El Cuerpo Vulnerable” zeigt Diehl einmal mehr die Wichtigkeit, die diese Zwischenspiele haben, die ihre Aufmerksamkeit so sehr wecken und die immer Teil ihrer Arbeiten sind. So befördert sie den Betrachter in ein imaginäres, nicht existierendes Universum, wo nichts unmöglich oder irreal ist und wo das einzig wichtige die Perspektive der Künstlerin ist. Für Liebhaber von Fotografie ist “El Cuerpo Vulnerable” ein feststehender Termin, der noch bis 3. Februar 2011 in der Galería Cero eingehalten werden kann. Für mehr Information: http://www.galeriacero.com/site/ Galería Cero: Calle Fuenterrabía 13, 28014, Retiro, Madrid MiLK Wenn du dir die Arbeit von Victoria Diehl ansehen willst, kannst du Appartments in Madrid mieten und eine der wichtigsten spanischen Jungfotografen unserer Zeit kennenlernen. Übersetzt von: Maike...
Hypnotische Gitarren, ein einlullende Atmosphäre, dunkle Liedtexte gesungen von einer emotionsgeladenen Stimme, das macht den Sound einer der einflussreichsten Bands des Postpunk, „The Chamelons Vox“ aus. Im Jahr 1981 in Middleton, England von Mark Burgess, Bassist und Sänger, Dave Fielding und Reg Smiethies, Gitarre gegründet, und später mit dem Schlagzeuger John Lever erweitert, nahmen sie 1982 ihre erste Single auf, und das Jahr darauf veröffentlichen sie ihr erstes Studioalbum „Script of the Bridge“. Obwohl die Band in der Zeit noch keine großen Erfolge feiert wie ihre Mitstreiter „The Cure“ oder „The Smiths“, so wird ihr Sound von den Fans und der Kritik abgefeiert. Im Jahr 1985 veröffentlichten sie ihr zweites Album „What does anything mean?, basically“ und im Jahr 86 „Strange Times“, so dass ihr Sound sich immer mehr herauskristallisiert, der später viele Bands dieser Zeit wie Clan of Xymox oder The Horrors beeinflussen sollte. Im Jahr 1987 kurz vor der Aufnahme eines weiteren Albums, stirbt der Gründer der Band, was zu einer Auflösung der selben führt. Nichts desto trotz wuchs die Zahl der Fans jährlich, was dazu führte, dass sie im Jahr 1999 wieder zusammen auftrat. Im nächsten Jahr veröffentlichten sie ein neues Album „Strip“ und im Jahr 2001 (Why call it anything?“, Alben, die die zweite Etappe dieser Band markieren. Nun werden sie in Madrid auftreten und dies ist nicht nur für die „Postpunks“ der alten Schule ein Muss, sondern auch für die Fans des Popstpunk-Revivals, da der Sound von The Chameleons auch noch heute Bands wie Interpol und Editors beeinflusst. Das Konzert findet am 14 Januar im Konzertsaal „La Boite“ um 21.45 Uhr statt und kostet...
Vielleicht ist das einzige Detail, das der Novelle von Joyce Ulysses fehlt, ein U-Bahn-System. Nach dem beispiellosen Gemetzel des Ersten Weltkrieges, schrieb der irische Schriftsteller sein Buch, das nicht den kriegerischen Heroismus lobt, sondern vielmehr die Frustrationen des modernen Helden beschreibt. Denn nach dem Horror des Ersten Weltkrieges schien es unmöglich den kriegerischen Heroismus weiterhin zu romantisieren, sondern vielmehr den neuen Typus des Stadthelden zu porträtieren. Dublin verfügte über kein U-Bahn-System, und es wäre einfach unglaublich gewesen, wenn im Werk Joyces das subterrane Transportmittel vorgekommen wäre, das so typisch für die modernen Städte war. Die Faszination mit der Ubahn hat viele Künstler und Schrifsteller gepackt, vor allem wegen ihrer Bildhaftigkeit. Und so haben viele von ihnen, wie auch Filmemacher (Jarry, Queneau, Córtazar, Malle, Godard, Besson, Carrax..) oftmals über diese Welt unter der Erde nachgedacht, das einem den Zugang in ein Paralleluniversum zu erlauben scheint, so sehr, dass man manchmal Gespenster zu sehen glaubt. Das kann vor allem passieren, wenn in Madrid in der Linie 1 unterwegs ist. Denn diese Ubahnlinie fährt an der Station Chamberpi vorbei, die vor 44 Jahren geschlossen wurde und erst vor Kurzem wieder eröffnet wurde, nachdem sie aufwendig restauriert wurde. Paul Oilzum Wenn du appartments in Madrid mietest, dann solltest du diesem unglaublichen Ort einen Besuch abstatten. Übersetzt von: Heloise...