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Santa Caridad in Sevilla

Die Bruderschaft Santa Caridad in Sevilla befindet sich direkt hintern dem Theater Maestanza, mit Blick auf den Fluss Guadalquivir und nur zwei Schritte vom Torre del Oro entfernt.

 

Ursprünglich war es mal ein kleiner Friedhof für Hingerichtete  und Seeleute, der von sich kümmernden, karitativen Bürgern geführt wurde.

 

Mit dem Mythos um Miguel de Mañara, (eben jener, den Antonio Machado in seinen Gedichten benennt) verwandeltet sich der Ort in eine Hosoiz und Friedhof für die riesige Anzahl  an Bettlern, die in Sevilla im 17. Jahrhundert anzutreffen waren – es ist auch derselbe, den Cervantes in seinem „Rinconete y Cortadillo“ porträtiert und der sich in „Puerto para las Indias“ verändert hat.

 

Heute ist es der Sitz der gleichnamigen Bruderschaft ohne dabei seinen Charakter zu verlieren. Der Bau ist einen Besuch wert.

 

Hier finden sich auch die Werke des Moralisten Valdés Leal herausragender Gläubiger des sevillanischen Barocks wie in seinem Bildnis, dem  Patio und seinen geheimen Schätzen zu sehen ist.

 

Man muss hier im Voraus buchen sonst kommt man nicht rein, obwohl es auf Spenden beruht .Der Besucher fühlt sich dadurch wie einer der Privilegierten der Vergangenheit, der diesen Ort alleine aufsuchte.

 

Denken sie daran, dass es appartments in Sevilla in dieser Gegend gibt, einige mit Blick auf den Guadalquivir – sehr luxuriös.