Wenn Sie schon der Annahme waren, dass Ihre Familie komisch sei, dann gehen Sie mal auf eine Hochzeit in Schottland (wo die Braut mit Tee, Eiern, Sahne und anderen ekligen Sachen beschmiert wird und dann durch die ganzen Pubs in der Gegend geschleppt wird). Oder die Geburt eines Babys der Masai in Kenia, wo das Neugeborene von allen anwesenden Frauen umarmt und in den Mund gespuckt wird.
Hier ein kleiner Ausschnitt von den komischsten Bräuchen und Sitten auf unserem Planeten.
Rollender Käse in Gloucester, England
Diese komische Sitte wird schon seit mehr als 200 Jahren zelebriert. Jeden letzten Montag im Mai begeben sich die Teilnehmer auf der höheren Ebene des Coopers Hill und rollen einen riesen großen Gloucester Käse den Berg hinunter. Die Idee ist eigentlich, nach dem der Käse ins Rollen gebracht wurde, eine Art Wettrennen gegen den Käse zu starten. Komischerweise gewinnt der Käse immer und erreicht manchmal eine Geschwindigkeit von bis zu 100 km/h.
“Beerdigung” im Amazonas
Der Yanomami Stamm glaubt nicht so wirklich an Beerdigungen oder jemanden zu verlieren. Wenn ein Yanomami stirbt, dann wird der Körper verbrannt und die Asche zusammen mit den Knochen zu einem Pulver gemacht, welches von den anderen Stammesmitgliedern gegessen wird.
“Fliegende” Babys in Indien
In Solapur organisiert eine nicht religiöse Institution ein jährliches Fest, bei dem die Babys von einem 15 Meter hohen Turm geworfen werden. Sie fallen aber nicht auf den Boden, sondern werden schon von vielen Leuten erwartet, die versuchen mit einer Art Spannbettlaken das Baby aufzufangen. Keiner weiß genau, woher diese Tradition eigentlich stammt, aber Gott sei Dank ist bei diesem Brauch noch nichts Schlimmeres passiert.
Spucken in Griechenland – natürlich nur fürs Glück
Seien Sie nicht beleidigt, wenn ein älterer Grieche dreimal Ihr Kind bespuckt. Es handelt sich hierbei nur um eine alte Tradition, um die bösen Geister und das Pech von den Kleinen fernzuhalten.
Weihnachten in Katalonien
Der “Caganer”
Dieses kleine Figürchen in Jungenform hat die Hosen auf Halbmast, den Hinter im Freien um…um zu scheissen (Entschuldigen Sie die Wortwahl, aber es ist nun mal so). Diese werden dann traditionellerweise mit in die Krippe gestellt. Diese wirklich ganz „besondere“ Tradition gibt es schon seit dem 18. Jahrhundert und ist fester Bestandteil der Weihnachtszeit in Katalonien.
Der „Caga Tió“
Aber die Katalanen setzen dem Ganzen noch einen drauf. Der Caga Tió ist ein Baumstamm mit bemaltem Gesicht und Weihnachtsmütze, der den Kindern Geschenke auf einer recht komischen Art und Weise bringt. Demnach müssen die Kinder im Laufe des Tages darauf warten, dis der Baumstamm ihnen die Geschenke…scheisst (Nochmals Entschuldigung bitte). Hierbei wird der Hinterteil des Baumstammes aber diskret mit einer Decke zugedeckt. Das nutzen die Eltern natürlich aus und imitieren, oder auch nicht, Pupse und komische Geräusche, damit die Kinder denken, dass der Caga Tío schon fast da ist. Aber damit sie auch wirklich ihre Geschenke bekommen, hauen die Kinder laut Tradition mit einem Stock auf den Baumstamm und singen ein bestimmtes Lied. Keine weiteren Kommentare.
Trotz der ganzen “Kaka” in der katalanischen Weihnachtszeit, handelt es sich um eine der angesagtesten und witzigsten Traditionen in ganz Europa. Entdecken Sie die interessante Kultur Kataloniens und mieten Sie sich die kostengünstigen und komfortablen Appartments in Barcelona.