Es war im Jahr 1961. Das war der Beginn eines wunderbaren Jahrzehnts für die Musik und die Künste überhaupt. Eine Gruppe in Kalifornien, die aus drei Brüdern bestand, einem virtuosem Cousin und einem Freund aus der Uni, sprang aus allen Radiogeräten (damals war das Fernsehen noch nicht so mächtig wie heute und das Internat hat natürlich noch gar nicht existiert) mit Songs die aufdringlich, fröhlich, stimmlich sehr gut arrangiert sowie hervorragend komponiert waren. Es waren die „Jungs vom Strand“: die Brüder Brian, Carl und Dennis Wilson, der Cousin Mike Love und Al Jardine, der nicht zur Familie gehörte.
Fröhliche, vitale Lieder, hervorragende Vokalkombinationen, Fähigkeiten an der Gitarre und viel freigesetzte Freude (Freude mit vollen Händen), das zeichnet die Beach Boys aus. Ihre Alben positionierten sich schnell auf Platz Nummer Eins der Charts. Sie verkauften sich wie warme Semmeln, liefen auf jeder Party, waren die „offizielle Musik“ der Surfer Kaliforniens, der Mädchen im Bikini, die der mehrere Jahre alten Mode Brigitte Bardots von der Costa Azul folgten… Am Ende war es eine echte Revolution, sowohl musikalisch als auch hinsichtlich des weltweiten Erfolgs.
Viel ist seit dem Jahr 1961 passiert und die Band hat verschiedene Wendungen gemacht und Richtungen eingeschlagen. Die jüngeren Brüder Wilson haben diese Zeit nicht überlebt. Sie haben während Rechtsklagen für Lizenzgebühren, Bildrechte und einem langen Etcétera was legal ist, zusammengehalten und waren unanfällig für Mutlosigkeit und für die neue Rhythmen. Nun haben sich die Beach Boys in reife 70er verwandelt, die mit einer langen Welttournee und einem neuen Album zurückkommen. Es ist eine Studioarbeit, wie sie es schon immer mochten und es heißt „That’s why God made the Radio“, was uns in die Zeit vor YouTube zurück versetzt. Wer die Musik dieser Combo kennt, die mit den Beatles immer im Wettbewerb lagen, erkennt sofort diese Akkorde, die die Freude am Leben, den Sommer, die Körper in der Sonne feiern. Zugleich wird besondere Aufmerksamkeit auf die Ausführung mit einigen Stimmkombinationen gelegt und es gibt einiges musikalisch Ungewohntes für das aktuelle Musikgeschehen, allerdings nicht für das Ohr, dass in den 70ern geschult wurde.
Nun gut, es sind nicht mehr die Gleichen. Heute werden die neuen Beach Boys von Brian Wilson, Mike Love, Al Jardine (der Ursprungsbesetzung), Bruce Jonstons und dem frisch für diese Tour hinzugekommene David Marks gebildet. Diese „Jungs vom Strand“ treten am 23. Juli gleich nach dem Internationalen Festival für Salsa und Latino Jazz im Pueblo Español in Barcelona auf. Man muss nicht extra betonen, dass das eine einzigartige Möglichkeit sit, um diese legendäre nordamerikanische Band zu sehen. Der Musikliebhaber knn gleich noch einen anderen Klassiker kennen lernen, nämlich den Park des Pueblo Español o Poble Espanyol. Als Erholungsort und Familienpark zu Beginn des 20. Jahrhunderts bekannt ist es heute ein Veranstaltungsort für Aktivitäten, Konzerte, Ausstellungen und Führungen. Wir geben hier den Link für das Beach Boys Konzert an, mit dem man auf die offizielle Seite zum Kaufen der Tickets gelangt und wo es auch andere praktische Daten gibt.
Die herzöglich Stadt ist ein großartiges Ziel für diesen Sommer. An seinen Stränden findet man ein animierendes kulturelles Programm. Daher ist es eine gute Idee appartments in Barcelona zu reservieren und wenigstens eine Woche zu bleiben.