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ONLY BE BERLINER

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Tacheles: Kunstraum oder Touristenziel?

Fast alle Liebhaber der Stadt Berlin sind mindestents einmal am Tacheles vorbeigekommen, und zweifellos haben einige sich gefragt, wie es sein kann, dass besetztes Gebäude (und Projekt)  in einem der trendigsten Stadtteile liegt und sich außerdem als eines der meist erwähnten und empfohlenen „alternativen“ Kunstzentren für zeigenössische Kunst in Reiseführern etabliert hat. Angenommen, dass die Bedeutung des Wortes “alternativ” heute teilweise verschwunden bis ganz verloren ist in seinem ursprünglichen Bedeutungsumfang als eher rebellisch (in einer festgelegten Reihenfolge) und jetzt damit ausgetauscht wurde und als „cool“ gilt, ist das Tacheles in seinem Moment ein Projekt der Wiederherstellung eines urbanen Raumes und des künstlerischen Aufschwungs in Berlin während der 90er nach dem Mauerfall. Wie man weiss, erlebte die Stadt in dieser Zeit eine Bewegung von instensivem politischen Kampf und starkem Aktivismus. Was heute Tacheles ist, war früher ein Einkaufszentrum und während des 2. Weltkriegs wurde es von den Nazis als Verwaltungssitz und Gefängnis für Kriegsgefangene benutzt, die im 5. Stock festgehalten wurden. Viel wurde von Bomben zerstört, aber es ist nicht komplett zertrümmert, und wurde 1990 abgerissen. In diesem Teil der Stadt (Mitte, Prenzlauer Berg, Friedrichshain) ist eine Subkultur entstanden, die sich als Hauptphilosophie Autonomie und Selbstverwaltung zu Herzen nahm und deren Hauptakteure entschieden diesen Raum zu besetzen, um mit einem alternativen Lebensstil zu experimentieren. Tacheles, ein Word was auf Hebräisch “enthüllen”, “sich verständigen” oder “mit Klarheit sprechen” bedeutet, wurde sofort für die Atmosphäre bekannt und die Anzahl an Projekten, die in den Räumen entstanden sind, Performances, Konzerte, Ausstellungen von Gemälden, Skulpturen und Installationen. Diese Grundidee besteht bist heute und das Programm wurde mit Theater- und Kinoaufführungen, Workshops, Liederabende, literarischen Events...

Lesben Party in Berlin

Berlin wurde als die lesbische Hauptstadt etabliert und muss als solche der Gayculture weiterhin viel bieten können. Praktisch jede Stadt hat mittlerweile eine Vielzahl von Discos und dunklen Räumen, Schwulensaunas, Cruisingzonen, aber…wo bleiben die Lesben? Es ist einfach die typischen Lokale wie Bars und Discos zu finden, aber es scheint so als ob die Lesben in Hauptstädten nicht über so ein großes Angebot zur Auswahl verfügen. Man mag meinen es liege daran, dass Frauen eine Tendenz dazu haben sich unsichtbar zu machen, nicht aber so in Berlin. Ein Beweis dafür ist die Sexparty Be_cunt, ein Ereignis, das im alternativen Kreuzberg-Viertel in Berlin stattfindet und immer bekannter wird. Diese Party wird ab September monatlich organisiert, und zwar jeden zweiten Dienstag des Monats, und bis jetzt war jede Party ein voller Erfolg. B_cunt ist eine subversive und bunte Party, wo alle Art von Lesben herzlich eingeladen sind, unter ihnen auch Transsexuelle, Bisexuelle und Pansexuelle, die alle einen verschiedenen sozialen Hintergrund haben und gemeinsam an einem sehr schönen Ort, der eher an ein Zuhause erinnert, bis in die Morgen stunden feiern. Es handelt sich um eine gemütliche Bar, die in mehrere Räume aufgeteilt ist. Zuerst gibt es da die Bar, wo man neben Drinks auch Früchte und Süßigkeiten bestellen kann. Von hier aus gelangt man in den Hauptsaal, wo es große Sofas gibt, auf denen man alle möglichen Sexfantasien ausleben kann. Es gibt auch private Kabinen, wo man in der Intimität die Zweisamkeit genießen kann. Und überdies gibt es auch eine Tanzfläche, wo man sich austoben kann. Das Ambiente erinnert an einen Uterus, warm und rot. Ohne Zweifel ein Ort der Freiheit....

Hedwig und der zornige Zoll

Plattformschuhe, Federboas, exotische Frisuren und sehr sehr viel Glitzer…Was bekommen wir, wenn wir diese Zutaten mit guter Musik und sexueller Doppeldeutigkeit mischen? Den Glam Rock, der Sänger wie Marc Bolan, David Bowie-Ziggy Stardust oder David Johansen berühmt machte. Aber wenn man einen Glamsänger der Filmwelt wählen müsste, dann wäre dies ohne Zweifel Hedwig, der Star des Kultfilms „Hedwig and the angry inch“… Das Phänomen Hedwig begann 1998 als Musical im Off-Broadway, das von John Cameron Mitchell und Stephen Trask geschrieben wurde. In dem Musikal wird die Geschichte des Hedwig erzählt, dem transsexuellen Leadsänger einer Glamrock-Band, die sich „The Angry Inch“ nennt. Hedwig führt uns mit Monologen und Liedern in seine Kindheit als Hansel im östlichen Teil Berlins, kurz vor dem Mauerfall; seine Jugend in den Vereinigten Staaten nach einer missglückten geschlechtsanpassenden Operation, einer schlecht laufenden Ehe; dann seine Erwachsenenjahre als Sänger und wie er Tommy Gnosis verfolgt, einem Rocker mit viel Erfolg, der höchstwahrscheinlich einiger seiner Lieder geklaut hat… In 2001 wurde aus dem Musical ein Film, ebenfalls von John Cameron Mitchell dirigiert und kurze zeit später hat er viele Preise gewonnen, wie beispielsweise den des Internationalen Filmfestivals in Berlin, oder den Publikumspreis auf den Sundance Filmfestival. Und natürlich hat der Regisseur mit dem Film vielen Fans einen riesen Gefallen getan, die zu Ehren Hedwigs Parties organisierten, auf denen alle als ihre Lieblingsfigur des Filmes verkleidet waren und zusammen die bekanntesten Lieder des Filmes sangen („The origin of love“, „Tear me down“…) In Europa werden die größten Hommage-Parties für Hedwig in Barcelona, Paris und natürlich auch in Berlin gefeiert. Denn es war schließlich in Berlin, wo das letzte große...

Essen – Nahrung und Kommunikation

In der okzidentalen Kultur ist bei vollem Mund reden sehr schlecht angesehen. Anderseits, ist es noch schlechter angesehen an einem Dinnertisch überhaupt nicht zu sprechen. Treffen im Kreise der Freunde haben meist auch mit Essen zu tun. Essen ist ein machtvolles Instrument damit unsere Kommunikation und soziale Interaktion funktionieren. In der Tat ist es oft so, dass nicht nur das Essen an sich wichtig ist, sondern auch seine Zubereitung. Wieso sollte es sonst so viele Kochprogramme im Fernsehen geben? Die Ausstellung „Kochen, Essen, Reden – satt?“, die im Museum für Kommunikation in Berlin statt findet soll die wichtige Rolle, die das Essen und die Nahrung als Instrumente der Kommunikation spielen, beleuchten. Es gibt verschiedene historische Daten, witzige Anekdoten, Kunst, Literatur und auch anthropologische Untersuchungen und Vergleiche zwischen den verschiedenen Essensritualen unterschiedlicher Kulturen. Die Ausstellung zeigt die enge Verbindung zwischen Kochen, Essen und Reden auf interdisziplinärer Ebene auf. Die Ausstellung teilt sich in 5 Segmente, die sich auf verschiedene Seiten des Essens beziehen: 1. Zuhause Essen: das jeden Tag in allen Haushältern stattfindet. Nichts desto trotz, kann dies je nach Haushalt sehr unterschiedlich sein. Von den Kindheitserinnerungen, bis hin zu den einsamen Abendessen vor dem Fernseher. 2. Draußen Essen: Früher aßen die Menschen in einer Gruppe um einen Feuerplatz herum, aber auch heute gibt es genug Gründe dafür an der frischen Luft zu essen: weil man zuhause keine Zeit dazu aufbringt, weil man kein Zuhause hat, oder aus Liebe zur Natur… 3. Auswärts Essen: In Cafés, Restaurants, Geschäften, etc. 4. Öffentliches Essen: Um zu sehen und gesehen zu werden. Alles eine Frage des Images. 5. Richtig Essen: Alles, was du...

Schallplatten & CO.

Möchten Sie gerne den Look Ihrer Wohnung ändern? Finden Sie Ihr Wohnzimmer einfach zu unpersönlich? Die Möbel sind zwar schön, aber sehen fast wie alle gewöhnlichen Möbel aus, gekauft in diesem berühmten Einrichtungskonzern… Es fehlt an Originalität und vor allem an einem persönlichen Styl. Wenn Ihnen Designerstücke zu teuer sind, dann sollten Sie es mal mit Secondhand-Märkten probieren oder den Antiquitätengeschäften, in denen Sie Möbel und Alltagsgegenstände der 70iger und 80iger Jahre erwerben können. Wenn Sie ein wahrhaftiger Musikliebhaber sind, dann haben Sie sicherlich schon den neusten Ipod..aber…. Streiten Sie es nicht ab, dass diese alten großen Schallplattenspieler doch immer wieder hervorstechen. Finden Sie nicht auch, dass das Bild einer sich drehenden Schallplatte und die ertönende Musik eine wirkliche sinnliche Vorstellung ist? Eine Schallplatte aufzulegen ist ein richtiges Ritual: man nimmt die Platte aus der Hülle, wischt den Staub ab, schaut, ob Kratzer vorhanden sind, legt sie auf den Plattenspieler, drückt den richtigen Kopf und schon dreht sich die Platte. Heutzutage braucht man nur einen Klick, damit Musik ertönt. Es scheint so als ob sogar die Art wie wir Musik hören sehr viel über unsere hektische Lebensart aussagt. Fragen Sie sich jetzt vielleicht, warum Sie denn keinen normalen CD-Player anstelle eines Schallplattenspielers benutzen können, da Sie gar keine Platten haben? Zweifellos finden Sie alte Schallplatten auf dem Dachboden oder versteckt in den Regalen Ihrer Eltern oder Geschwister! Zum Glück gibt es noch immer sehr viele Sammler und spezielle Märkte mit Platten, die vor den 90iger Jahren erschienen sind. Dort finden Sie 33 R.PM oder auch 45 R.PM LPs mit einem oder zwei Liedern auf jeder Seite. Auch die professionellen...

Kriege, das zweite Siegel der Apokalypse

Das Buch der Apokalypse ist eines der aufschlussreichsten Werke über die Geschichte der gesamten Menschheit.Die verschiedenen Symboliken und Prophezeiungen haben es zu einem der wichtigsten Nachschlagewerke über das Christentum gemacht, welches sich auf das Neue Testament als Schlüsselpunkt für die Glaubensrichtung bezieht. Aufgrund der komplizierten Metaphorik haben im Laufe der Geschichte unzählige Historiker und Theologen jeden der Sieben Siegel der Offenbarung analysiert, die den sieben Prophezeiungen Gottes entsprechen. Während das erste Siegel sich auf die falschen Prediger, Propheten und Christen bezog, sagt das zweite Siegel Kriege für die kommenden Jahrhunderte voraus, die in einem Weltkrieg enden werden. Viele sind der Meinung, dass der dritte Weltkrieg, der schrecklichste aller Zeiten, uns kurz bevor steht. Im Zweiten Siegel ist ein rotes Pferd zu sehen, welches Menschen tötet – der zweite Reiter der Apokalypse- und der Welt den Frieden raubt. Somit symbolisiert es den blutigen Krieg der Menschheit. Es handelt sich hierbei um ein scharlachrotes Pferd mit seinem Reiter über ein kristallfarbendes Meer gegenüber einem goldenen Altar, der vor einem Thron am Himmel erschien. Somit repräsentiert die Farbe rot das Blut. Seitdem es die Menschen gibt wüsteten schon unendliche Kriege über unsere Erde. Die Geschichte der gesamten Menschheit ist in der Farbe rot getaucht, für all das vergossene Blut in den schrecklichen Kriegen: die römischen Bürgerkriege, die Kreuzzüge, der 100 Jahre Krieg, die beiden Weltkriege, der Kalte Krieg, bei dem bis zum Mauerfall und dem Fall der UdSSR und des Kommunismus zwischen den westlichen kapitalistischen Erdteil, angeführt von den USA, und dem östlichen kommunistischen Erdteil, angeführt von der damaligen Sowjet Union, gekämpft wurde. Wir alle haben noch die fürchterlichen Bilder der Atombomben...

Eher sesshaft oder abenteuerlustig?

Der Begriff „reisen“ gehört zu den bei Google meistgesuchtesten Wörtern. Und das ist auch nicht verwunderlich, denn wem gefällt es nicht, mal die eigenen vier Wände zu verlassen? Wir stellen uns da gleich einen weit entfernten Ort vor, ein richtiges Paradies, neue Leute, neue Kultur… oder seien es 80Tage reisen wie Julio Verne, oder als Erasmusstudent, Urlaub mit Freunden, Arbeitskollegen oder sogar als Immigrant auf der Flucht. Das Reisen an sich hat bestimmte Haupteigenschaften: entdecken, teilen, lernen, respektieren, sich anpassen, Vorstellungskraft und vielleicht wieder zurückkehren. Lassen Sie Ihre Träume wahr werden! Oft bekommen wir Lust zu reisen, wenn Freunde von uns in ein anderes Land reisen oder von ihren abenteuerlichen Entdeckungsreisen in Indien erzählen. Und natürlich würden Sie genau das gleiche erleben wollen, oder? Und dann ist es endlich soweit und Sie wagen den Schritt, Sie fühlen sich bereit und wollen endlich Ihren Horizont erweitern. Die Gründe, warum jemand sich in eine unbekannte Welt begeben möchte sind sehr unterschiedlich: viele müssen einfach mal aus der gewohnten Umgebung weg, andere sind auf der Suche nach ihrem innersten Ich, oder wollen einfach nur ihre Sprachkenntnisse verbessern, arbeiten oder als Aupair eine Familie unterstützen…. Auch die Reisearten sind hierbei sehr variabel, ob kulturelle, naturfreundlich, religiöse, Luxusreisen, Urlaub in warmen oder kalten Ländern, eine Reise mit einer sozial engagierten Gruppe, oder ein Besuch im Disneyland. Zu den beliebtesten Reisezielen zählen Länder wie die USA, Kanada, Großbritannien, Frankreich und an fünfter Stelle Spanien. Wenn Sie Asien entdecken wollen, dann sollten Sie die schwankenden Jahreszeiten und das unterschiedliche Klima beachten. Ob mit Flugzeug, Schiff, Auto, Zug, Motorrad oder Fahrrad, bei jedem Trip sollte man alles...

Auf der Suche nach einer Welt ohne Geld

Geld verdienen oder verlieren, Geld haben oder brauchen, Geld abheben oder stehlen, Geld ausgeben oder sparen… Wie oft am Tag denken wir an das Wort „Geld“? Seit dem Ausbruch der internationalen Finanzkrise scheint die Gesellschaft noch viel besessener mit diesem Thema zu sein: aber wenn wir mal ein bisschen genauer darüber nachdenken, handelt es sich doch eigentlich nur um ein Stück Papier… Können Sie sich eine Welt ohne Geld vorstellen, genauso wie es sich Jean-Jacques Rousseau mit seiner Idee des „edlen Wilden“ erdacht hatte? Glauben Sie aber nicht, dass man dadurch die Habgier abschaffen kann. Diese Todsünde verleitet die Menschen zu übermäßigen und unkontrollierten Verlangen immer mehr haben und besitzen zu wollen… Als Büsse der Habgier mussten die Sündiger in der Divina Comedia von Dante Alighieri für ewige Zeit Felsbrocken vor sich herschieben und Beispiele der Habgier zitieren. Die Habgier gilt nicht immer als Synonym zum Erfolg, sondern eher zum Besitz. Das beste Beispiel ist ganz klar Harpagon aus dem Theaterstück „Der Geizige“ von Molière, der arm lebt, um reich zu sterben. Er will ohne jeglichen Grund immer mehr Geld, nur um sein Verlangen zu stillen. Die Habgier, die weitere Sünden wie Völlerei, Neid, Zorn und Hochmut mit sich bringt, gilt in der Römisch Katholischen Kirche als eine der sieben Todsünde. Die Habgier ist eine innerliche Armut, denn durch das stetige Verlangen und immer mehr haben wollen ist man niemals mit dem zufrieden, was man hat. Habgierige Personen verlernen somit den Wert von kleineren Dingen, Gefühlen und Kenntnissen zu schätzen. Es handelt sich hierbei aber nicht nur um eine reine Geldfrage, sondern vielmehr, um all die Dinge, die man...

Wenn Morpheus Sie in den Schlaf wiegt

Es war einmal, in Zeiten der griechischen Klassik, ein Gott der Träume namens Hypnose, der der Zwillingsbruder von Thanatos (Gott des gewaltlosen Todes), Keres (Göttin des gewaltsamen Todes) und Moiren (Schicksalsgöttin) war. Hypnos hatte zusammen mit Nyx, die Personifikation der Nacht (Tochter der Götter aus dem Chaos), einen Sohn namens Morpheus (Gott des Traumes), der sich in jegliche Form verwandeln und in jeden Traum erscheinen konnte. Dieser berührte die Stirn der Menschen, damit sie während ihres Schlafes träumen konnten. In ihren Träumen nahm er die Gestalt von geliebten und bekannten Personen an. Dank seiner Flügel konnte Morpheus durch die ganze Welt reisen. Und wenn sich jemand nicht von ihm in den Schlaf wiegen lies, wurden sie von ihm verführt und in die Traumwelt geführt…damit sie sich mal ein wenig von den Machenschaften der anderen Götter ausruhen konnten. Morpheus wohnte in einem Palast innerhalb einer Höhle, wo niemand die Stille und Ruhe stören konnte. Er schlief in einem hellen Bett aus Ebenholz, über dem Nachtvögel flogen. Aus der einen Seite des Palastes kamen die wahren, schönen und angenehmen Träume heraus und auf der anderen die falschen und bösen, die Alpträume. Es wird gesagt, dass Morpheus von Zeus getötet wurde, da er angeblich den Toten Geheimnisse verraten hat. Diese Geschichte der griechischen Mythologie ist so poetisch und symbolisch, dass sie fast interessanter als die wissenschaftlichen Studien über die Hirnaktivität und Traumetappen, wie die Deutungen von Sigmund Freud, ist. Heutzutage wird der Begriff “narkotisch” verwendet, um Bezug auf bestimmte Drogen zu nehmen. Wenn wir aber die etymologische Bedeutung betrachten, ist zu sehen, dass es „Schwerfälligkeit, Müdigkeit und lethargischer Zustand“ andeutet. Des Weiteren...

Goodbye, Adiós, Aurevoir – Abschiedsschmerz ist international

Auch wenn wir uns in erster Linie nicht darüber bewusst sind, aber das Leben ist voller Abschiede. Es gibt ihn in den verschiedensten Formen, die in uns die gemischtesten Gefühle erwecken: Junggesellenabschied, Umzug in eine andere Stadt oder so gar in ein anderes Land, Abschied von Arbeitskollegen, das tägliche „Tschüss“ bei unserem Lieblingsbäcker, Trennung vom geliebten Partner, Abschied von einem verstorbenem Freund….. die Liste der verschiedenen Abschiedsformen scheint unendlich lang zu sein. Aber was ist der wirkliche Sinn eines Abschiedes? Sei es ein „Lebewohl“, ein „Bis bald“ oder ein einfaches „Bis demnächst“, all diese Ausdrucksformen bergen unbeschreibliche Gefühle in sich: angefangen bei dem traurig sein, über das gespannt sein und die Neugierde für etwas neuem, bis hin zu wahrhaftigen Glücksgefühlen. Das Abschied nehmen hat sehr paradoxe Eigenschaften. Je nach Art und Form kann er sehr weh tun, aber gleichzeitig auch befreiend sein. Obwohl der Abschied zunächst schmerzlich ist, bringt er auch einen Sinn mit sich: das Leben ist wie ein Buch, dass aus verschiedenen Kapiteln besteht. Um mit dem nächsten Kapitel anfangen zu können, muss man erst mit dem vorherigen abschließen. Die Erfahrungen aus den vergangen Episoden sind somit ausschlaggebend und lehrreich für den weiteren Verlauf der Geschichte. Es liegt also bei jedem selber, ob sein oder ihr Leben entweder ein spannender Roman, eine Liebesschnulze, wahrhaftige Poesie oder eine Fantasy Story wird…. Aber natürlich sind wir in dieser Sache nicht alleine. Unzählige Künstler, Schauspieler, Maler, Musiker und ganz klar auch „normale“ Personen wie du und ich, versuchen immer wieder ihre Abschiedsgefühle in jeglicher Kunstart zum Ausdruck zu bringen. Seien es die Klassiker unter den Songtitel wie die Bluesnummer „Fare...